Ladakh meint Berge!

Ohne Technik auf einen Sechstausender? Mit viel Technik auf einen Siebentausender? Oder irgendetwas dazwischen? Kommen Sie nach Ladakh!

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Stok Kangri

Wollten Sie nicht schon immer mal auf einen Sechstausender? Dann sollten Sie den Stok Kangri in die engere Wahl nehmen! Dieser reichlich Sechstausender ist sehr einfach von Leh aus zu erreichen - und auch der Gipfelsturm wird einem etwas trainierten Trekker keine Probleme bereiten. Obendrein bieten wir Ihnen zwei verschiedene Touren an, die wirklich jeden nach oben bringen!

Bevor wir Ihnen diese beiden Möglichkeiten detailliert notieren, noch ein paar Worte zum Berg selber: Der Stok Kangri ist Teil des Zanskar-Massivs, das südlich von Leh liegt. Er ist beliebt unter Bergsteigern und Trekkern gleichermaßen - sowohl bei Touristen, wie auch bei Einheimischen. Die internationale Schwierigkeitsstufe des Stok Kangri ist mit "1a" ausgezeichnet, d.h. einfacher gehts nicht. Auf der anderen Seite werden Sie kaum einen Berg finden, der Ihnen auf Kamm und Gipfel eine schönere Aussicht bietet! Tatsächlich gibts eine freie Sicht in alle Himmelsrichtungen - mit etwas Glück bis hin zum Karakorum mit K2!

Zusammengefaßt: Körperliche Fitness und hinreichende Akklimatisierung vorausgesetzt, erklimmen Sie einen Sechstausender in vier oder fünf Tagen ab Leh. Sie brauchen nichts weiter als ein wenig Abenteuerlust - unsere Zelte, Koch, Pferde, Guides und alles notwendige Equipment werden Sie sicher nach oben und wieder runter bringen!

Basecamp

In vier Tagen zum Gipfel

Wir notieren Ihnen nachfolgende den Aufstieg in vier Tagen:

Tag 01: Leh - Stok - Mancarmo (Jeep + Warmup)

Unser Jeep holt Sie nach Ihrem Frühstück im Hotel oder Gästehaus ab - und bringt Sie zum Startpunkt im Dorf Stok. Hier wird Ihr Gepäck und alles Equipment auf Pferde verladen. Sie werden sicherlich fotografieren wollen - und sich mit Sonnenmilch eincremen müssen. Achten Sie insbesondere auf Ihre Lippen, daß diese nicht schon am ersten Tag zusammenbappen! Anschließend führt Sie der Guide langsam in die Wildnis, wobei aber wirklich keinerlei Schwierigkeiten zu erwarten sind.

Nach etwa zwei Stunden pausieren Sie nach Bedarf in einem schattigen Zelt - und vernaschen Ihr erstes Lunchpaket, das Sie in Stok erhalten haben. Lassen Sie in aller Ruhe die Pferde, den Horseman und die Helfer weiterziehen. Geben Sie Ihnen einen Vorsprung, damit beim Errreichen von Mancarmo bereits heißer Kaffee oder Tee auf Sie wartet! Sie werden diese letzte Tagesetappe in nicht mehr als zwei Stunden ohne wirkliche Anstrengung schaffen.

Genießen Sie den Nachmittag und Abend im nun wirklichen Himalaya! Bewundern Sie ein paar der recht selten gewordenen Wildtiere, erfrischen Sie sich im nahen Gletscherbach (kein Muß) - und freuen Sie sich aufs Abendessen mit Suppen, lokalen Köstlichkeiten, Nachtisch bei Kerzenschein!

Tag 02: Mancarmo - Base Camp ( 5.050 m)

Sie werden hoffentlich mit keinem zu schlimmen Muskelkater aufwachen - und Sie sollten auch über keine Kopfschmerzen klagen müssen! In der Regel genießen unsere Teilnehmer das reichliche Frühstück unter freiem Himmel, während die Helfer Zelte abbauen und die Pferde beladen. Es ist genügend Zeit für Kaffee, Tee, Müsli, Früchte und sicherlich für weitere hundert Fotos der beeindruckenden Natur um Sie herum.

Auch dieser zweite Tag wird Sie nicht wirklich fordern: Es geht zwar stetig bergan, aber nur einmal für kurze Zeit etwas steiler. Halten Sie in jedem Fall Ihre Kamera bereit, da es Einiges zum Fotografieren gibt! Und versuchen Sie, sich nicht anzustrengen! Die Etappe ist wirklich nicht lang, schonen Sie Ihre Sauerstoffreserven! Es geht heute auf 5.050 m - und da sollten Sie wirklich noch quietschvergnügt ankommen!

Im Base Camp selber erwartet Sie wiederum unsere Crew mit Kaffee und Kuchen! Und Sie werden Zeit genug haben, mit anderen Gipfelstürmern zu ratschen. Je nach Saison tummeln sich doch ein paar weitere Trekker im Base Camp, die vielleicht bereits oben waren! Sie erkennen diese an müden, aber glücklichen Gesichtern - so, wie Sie selber bald aussehen werden.

Gipfelsturm

Gipfelsturm

Tag 03: Base Camp - Gipfel - Base Camp

Heute ist es also soweit: Sie werden den Stok Kangri besteigen und eine der wirklich großartigsten Aussichten im Himalaya genießen! Vorher müssen Sie sich allerdings doch noch ein wenig anstrengen.

Am besten stehen Sie um Mitternacht auf, genießen Tee, Kaffee, Müsli und freuen sich schon mal auf den Aufstieg! Dieser beginnt recht mühsam, denn es geht steil bergauf - danach moderat zum Advances Base Camp. Und weiter sanft: Etwa eine Stunde laufen Sie über die Gletscherzunge, wobei Sie bitte wirklich dem Guide folgen! Das Gurgeln unter dem blauen Eis bedeutet Einsturzgefahr! Nach der Gletscherüberquerung wird es steiler: Sie müssen nun gut 500 Höhenmeter recht steil hinauf, bis Sie den Kamm des Stok Kangri erreichen!

Bevor Sie auf der anderen Seite hinunterschauen, halten Sie sich irgendwo fest! Ich denke, es gibt wenige Menschen, die schonmal eine solche Aussicht genossen haben. Es bleibt Ihnen entsprechend sicherlich die Luft weg, die ohnehin nicht zu üppig vorhanden ist. Gönnen Sie sich eine kleine Rast nach dem hinter Ihnen liegenden Steilstück - und freuen Sie sich, daß Sie es fast geschafft haben!

Bei klarer Sicht sehen Sie nun bereits die Prayerflags des Gipfels, was Sie nochmals motivieren wird. Und dann bringen Sie es einfach hinter sich: Rund 200 Höhenmeter sind es noch bis zum Gipfel! Und auch wenn der Pfad etwas schmaler wird, meist können Sie aufrecht laufen. Lediglich die letzten 20 Höhenmeter müssen Sie sozusagen steigen - und dann ist es geschafft!

Genießen Sie eine unvergleichliche Aussicht auf ungezählte Berge und Massive! Setzen Sie sich ins Schneefeld und freuen Sie sich über die Prayerflags, deren Gebete vom Wind in den Himmel getragen werden! Oder geben Sie sich einfach nur einem der glücklichsten Momente Ihres Lebens hin! In jedem Fall dürften Sie nichts von alledem vergessen, auch wenn es dann irgendwann wieder an den Abstieg geht!

Tag 04: Base Camp - Mancarmo - Stok - Leh

Die heutige Etappe wird Sie vom Base Camp zurück nach Leh bringen! Dabei werden Sie zwar recht lange unterwegs sein, aber es geht immer bergab, und sobald Sie Ihren Muskelkater überwunden haben, sollten Sie diesen Heimweg einfach nur noch genießen können!

Die 5-Tage-Variante

Eine kleine Schlußbemerkung: Viele Trekker akklimatisieren einen Tag im Base Camp - sehr gern können wir das für Sie ebenfalls arrangieren!